„Zum Schrecken der Homosexuellen Stuttgarts…“ – Die Verfolgungsgeschichte der Homosexuellen von der Weimarer Republik bis in die Nachkriegszeit
27.10.2014
Noch in den 1950er Jahren brüstete sich die im Hotel Silber ansässige städtische Kriminalpolizei, „zum Schrecken der Homosexuellen Stuttgarts“ geworden zu sein. Baden-Württemberg war in der Nachkriegszeit Vorreiter bei der strafrechtlichen Verfolgung Homosexueller. Bis heute wurde diese Verfolgungsgeschichte von öffentlichen Stellen nicht systematisch aufgearbeitet und dargestellt. Kann eine Aufarbeitung ihrer Geschichte erfolgreich zum Abbau von Vorurteilen sowie zur Akzeptanz menschlicher Vielfalt beitragen?
Vorträge von Ralf Bogen (Autor zum Thema) und Dr. Norman Domeier (Historisches Institut der Universität Stuttgart). Das anschließende Gespräch wird moderiert von Joachim Stein (Weissenburg e.V.).
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel. 0711 / 212 39 89, per Fax 0711 / 212 39 79 oder per E-Mail besucherdienst@hdgbw.de.
Veranstaltungsort und Zeit:
Hotel Silber, Dorotheenstraße 10, 70173 Stuttgart
28. Oktober 2014, 19 Uhr
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