Staatspolizeistelle Trier
Die Gestapo in Trier bezog 1935 den erst 1925 fertig gestellten monumentalen Sitz der Reichsbahndirektion. Ein unterirdischer Gang verband das Gebäude mit dem Gefängnis.
Vermutlich im Jahr 1943 wurde die Staatspolizeistelle Trier vom Reichssicherheitshauptamt (RSHA) aufgelöst und in eine Außenstelle der Staatspolizeistelle Koblenz umgewandelt.
Heute ist in dem Gebäude die Staatsanwaltschaft Trier untergebracht: Diese beauftragte 2011 einen Historiker mit der Erforschung der Geschichte der Staatspolizeistelle Trier. Im November 2014 wurde die Ausstellung „Die Gestapo Trier in der Christophstraße 1" eröffnet.
Fakten
Adresse
Christophstraße 1
Personalstärke
März 1937: 103
August 1941: 87
Weitere Infos
Thomas Grotum (Hg.): Die Gestapo Trier. Beiträge zur Geschichte einer regionalen Verfolgungsbehörde (Gestapo - Herrschaft - Terror. Studien zum nationalsozialistischen Sicherheitsapparat, Bd. 1), Köln/Weimar/Wien, 2018
Katalog zur Ausstellung: Thomas Grotum (Hg.): Die Gestapo Trier in der Christophstraße 1, Trier 2014.
Informationen zum Forschungsprojekt der Universität Trier zur Geschichte der Gestapo, Polizei und Justiz in der NS-Zeit finden Sie unter https://www.uni-trier.de/index.php?id=54259