Staatspolizeistelle Weimar
Vom Polizeipräsidium zog die Gestapo 1936 in den ehemals großherzoglichen Marstall. Im Hof des Marstalls wurden zwei Baracken für Büros errichtet und in der Remise Gefängniszellen eingebaut.
Heute befindet sich das Thüringische Hauptstaatsarchiv Weimar in dem ehemaligen Marstall. In den einstigen Gefängniszellen ist eine Ausstellung zur Geschichte des Orts zu sehen. Die zwei Baracken wurden 1997 für die Kunstaktion „Zermahlene Geschichte" von Horst Hoheisel und Andreas Knitz öffentlich zerschreddert.
Fakten
Adresse
bis 1936: Sophienstraße (Polizeipräsidium)
Kegelplatz 1
Personalstärke
März 1937: 39
August 1941: ca. 100
Weitere Infos
Weimar im Nationalsozialismus. Ein Stadtplan:
http://www.weimar-im-ns.de/ort24.php