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Hitler und seine Erben – Wissenschaftliche Tagung im Haus der Geschichte

21.01.2013

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SA-Wache im Stuttgarter Rathaus, 7. März 1933

Vor 80 Jahren, am 30. Januar 1933, wurde Hitler zum Reichskanzler ernannt. In kürzester Zeit gelang es den Nationalsozialisten, die erste deutsche Demokratie zu zerstören und eine Diktatur zu errichten und zu konsolidieren. Nach 1945 schienen Rechtsextremismus und Nazismus keine Zukunft mehr in Deutschland zu haben. Erst mit der Wiedervereinigung, den fremdenfeindlichen Ausschreitungen in den 1990er Jahren und dem dauerhaften Aufstieg rechter Parteien in den neuen Bundesländern scheinen die Erben Hitlers in Deutschland wieder Fuß zu fassen.

Mit „Hitler und seinen Erben" beschäftigt sich eine hochkarätig besetzte wissenschaftliche Tagung am Donnerstag, 24. Januar 2013, von 14 bis 21 Uhr im Haus der Geschichte Baden-Württemberg. Zu den Referenten zählt Prof. Dr. Peter Steinbach, wissenschaftlicher Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin.

Die Tagung ist eine Kooperationsveranstaltung mit der Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg und der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Baden-Württemberg.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung erforderlich unter Tel. 0711 / 212 39 89, per Fax 0711 / 212 39 79 oder E-Mail besucherdienst@hdgbw.de.

Erstes Panel: Das Jahr 1933

14.00 Uhr
Hände weg von unserer Ehre, Hände weg von unserer Gleichberechtigung!" – Antisemitismus vor 1933

Vortrag von Dr. Cornelia Hecht, Haus der Geschichte

1933 – Der (fast) reibungslose Übergang in die Diktatur
Vortrag von Dr. Thomas Schnabel, Haus der Geschichte

Moderation: Heinz Högerle, Ehemalige Synagoge Rexingen, Horb-Rexingen

16.30 Uhr Kaffeepause

Zweites Panel: 80 Jahre nach 1933

17.00 Uhr
Modernisierte Ausgrenzung – Rechtsextremismus heute

Vortrag von Prof. Dr. Kurt Möller, Hochschule Esslingen

Moderation: Dr. Nicola Wenge, Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg, Ulm

18.30 Uhr
Besuch der Sonderausstellung Anständig gehandelt – Widerstand und Volksgemeinschaft 1933–1945"

Imbiss

19.30 Uhr
Nichts von dem, was wir in anderen verachten, ist uns selbst ganz fremd" (D. Bonhoeffer)
Zeitgeschichte, politische Bildung, kritische Selbstreflexion

Vortrag von Prof. Dr. Peter Steinbach, Universität Mannheim, wissenschaftlicher Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin

Erstellt in: Veranstaltungen, Allgemein · Tags: Ausstellungen

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